Arbeitgeberprofil – Zeige, wer du bist!
Warum sollten Jobsuchende sich gerade bei Ihnen bewerben – statt beim Mitbewerber gegenüber? Anders gefragt: Kennen Sie die Stärken und Schwächen Ihres Arbeitgeberprofils? Laut einer aktuellen Studie räumen 50% der deutschen Unternehmen dem Thema Employer Branding großen Stellenwert ein, aber nur 32 % können beantworten, wofür sie stehen und wie sie als Arbeitgeber wahrgenommen werden wollen*.
Für das Recruiting ist das heutzutage fatal: Hochqualifizierte und junge Talente legen Wert darauf, dass Ihre Arbeit Sinn macht, sie wollen wissen, was sie mit ihrer Arbeit bewirken können und wie das Miteinander im Unternehmen aussieht.
Eine definiertes Arbeitgeberprofil gibt darauf glaubwürdige Antworten. Es ist authentisch, macht Sie unterscheidbar und spricht genau die Menschen an, die zu Ihnen passen und die langfristig bleiben werden. Es hilft Ihnen außerdem, sich zielgerichtet weiter zu entwickeln und zum geschätzten „Employer of Choice“ in Ihrer Zielgruppe zu werden.
Arbeitgeberprofil entwickeln – Mein Angebot für Sie
In meinem Intensiv-Workshop „Arbeitgeberprofil“ gehen wir der DNA Ihres Unternehmens systematisch auf den Grund:
Der beste Sparringspartner für diese Fragen sind die Mitarbeiter:innen und Führungskräfte, die Sie schon haben. Mit einer repräsentativen Gruppe analysiere ich strukturiert die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens als Arbeitgeber. Dafür nutze ich ein erprobtes und fundiertes Modell, mit dessen Hilfe wir zügig zu aussagekräftigen Ergebnissen kommen.
Der interne Zeitaufwand für diese grundlegende Arbeit beträgt nur 1/2 Tag. Aus den Ergebnissen konsolidiere ich die Kernbotschaften zu Ihrem Arbeitgeberprofil und benenne die wichtigsten Handlungsfelder, damit Sie Ihre Arbeitgeberattraktivität weiter entwickeln können.
Ihr Nutzen
Welche Qualitätskriterien erfüllt ein gutes Arbeitgeberprofil?
Wer braucht ein Arbeitgeberprofil?
Ein gutes, glaubwürdiges Arbeitgeberprofil ist der Dreh- und Angelpunkt für Ihre erfolgreiche Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung. Insbesondere Unternehmen mit hohem Recruitingbedarf werden sich ohne glaubwürdige Arbeitgeberbotschaften in Zukunft noch schwerer tun, genügend passende Bewerber:innen anzusprechen und zu überzeugen.
Daher ja, Sie brauchen ein Arbeitgeberprofil, oder vielmehr: Sie haben schon eins! Aber vielleicht nicht in der Form, die Sie benötigen, um erfolgreich zu rekrutieren. Wenn Sie z. B. auf Ihrer Website nichts über Ihre Eigenschaften als Arbeitgeber sagen oder nur Floskeln und Worthülsen bereitstellen, spricht das Bände. Den Rest übernehmen dann Ihre Mitarbeiter:innen auf Bewertungsplattformen wie Kununu oder Glassdoor.
Um im „war for talents“ die Nase vorn zu haben, sollten Sie daher beginnen, Ihre Arbeitgebermarke aktiv zu gestalten und ein Profil zu entwickeln, das Sie zum Arbeitgeber der Wahl in Ihrer Zielgruppe macht. Und dies intern wie extern – also für potenzielle Mitarbeitende genauso wie für die, die Sie schon haben und halten wollen.
Sie wollen Ihr Recruiting durch ein überzeugendes, zugkräftiges Arbeitgeberprofil stärken?
Arbeitgebermarke oder Arbeitgeberprofil – gibt es da Unterschiede? Und was ist dann Employer Branding?
Kurz gesagt beschreibt Employer Branding den Prozess zur Entwicklung und Pflege Ihrer Arbeitgebermarke oder Ihres Arbeitgeberprofils. Die drei Begriffe hängen also sehr eng zusammen, und in der Praxis werden sie oft synonym verwendet. Employer Branding ist dabei der sicher umfassendste Begriff, und er wird auch mit Abstand am häufigsten benutzt: Google findet ungefähr 117.000.000 Ergebnisse zum Suchbegriff „Employer Branding“ und je 300.000 für die Suchworte „Arbeitgebermarke“ und „Arbeitgeberprofil“.
Employer Branding ist die identitätsbasierte, intern wie extern wirksame Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber. (DEBA Deutsche Employer Branding Akademie)
Warum spreche ich dennoch relativ selten von „Employer Branding“?
Employer Branding Projekte sind oft sehr marketinggetrieben und werden von entsprechenden Agenturen gesteuert. Dabei geht es vor allem um eine möglichst positive Außendarstellung mit entsprechender Reichweite. Nach meiner Überzeugung ist das aber die falsche Reihenfolge – wahre Schönheit kommt bekanntlich von innen:
Employer Branding – das bedeutet schlicht und einfach: zunächst mal ein guter Arbeitgeber werden – und dann möglichst viel darüber reden. (Stefan Schwarzmüller, stackoverflow).
Auch den Begriff „Arbeitgebermarke“ finde ich zwiespältig. Er lässt schnell an große Budgets denken, um die eigene Marke bekannt zu machen. Das macht aber für die meisten Arbeitgeber überhaupt keinen Sinn.
Daher nutze ich am liebsten den Begriff „Arbeitgeberprofil“. Denn es geht vor allem darum, Profil zu zeigen und an Profil zu gewinnen – und das kann jedes Unternehmen.
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* Gleichzeitig hält nur ein Drittel der Jobsuchenden die Selbstdarstellung von Arbeitgebern für glaubwürdig. Spannendes Zusammentreffen! Schuld daran sind nicht zuletzt die ewig gleichen Buzzwords, die sich durch Stellenanzeigen und Karriere-Websites ziehen. Quellen: Employer Branding Now Report 2018; Stepstone Recruiting mit Persönlichkeit 2017; Employer Telling Studie „Club der Gleichen“ (2016)